So ändern sich die Geschichten

Rollstuhlfahrer misshandelt – sieben Monate Haft

Krefeld (RP) Wegen eines Übergriffs auf einen Rollstuhlfahrer musste sich am Donnerstag ein 25-jähriger Mann aus Krefeld vor dem Krefelder Amtsgericht verantworten. Im Juni vergangenen Jahres hatten er und ein weiterer Mann in der Innenstadt einen 80-Jährigen misshandelt.

Der Angeklagte gestand sofort, dem Rentner einen NPD-Aufkleber auf die Stirn gedrückt zu haben. Weiter räumte er ein, dass er dem Mann Reizgas in die Augen gesprüht hatte. Den Schlag ins Gesicht des alten Mannes, den ihm die Staatsanwaltschaft vorwarf, stritt er allerdings ab. Dafür sei sein Bekannter verantwortlich.

Der 25-Jährige gab an, sich früher in rechtsextremistischen Kreisen aufgehalten, davon aber jetzt Abstand genommen zu haben. Inzwischen habe er Kontakte zu einem Aussteigerprogramm geknüpft. Am Tattag habe er sich mit einem alten Bekannten getroffen, um klärende Gespräche zu führen. Der habe ihn dann auf den alten Mann aufmerksam gemacht, das sei “ein aggressiver Opa”, der sich immer laut aufrege.

Plötzlich habe er ihm einen NPD-Aufkleber in die Hand gedrückt. Den habe er dem Mann auf den Kopf geklebt, gab er zu. Dann allerdings habe er ihn nicht weiter belästigen, sondern sich bei ihm entschuldigen wollen. Der Mann sei mit dem Rollstuhl so rasant auf ihn zugefahren, dass er Angst bekommen und sein Reizgas benutzt habe

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Krefeld. Für den Überfall auf einen Rollstuhlfahrer hat das Amtsgericht Krefeld am Donnerstag einen 25-Jährigen zu einer Haftstrafe von sieben Monaten ohne Bewährung verurteilt. Der Arbeitslose hatte dem Opfer einen Aufkleber der rechtsextremistischen NPD an die Stirn geheftet und es mit Reizgas besprüht.

Neun Monate nach dem Übergriff in der Krefelder Innenstadt leidet der Rollstuhlfahrer noch immer unter Angstzuständen. Erst im Gerichtssaal verriet der 25-Jährige den Namen eines Kumpanen aus der rechten Szene, der an dem Überfall beteiligt gewesen sein soll. Zum Motiv sagte der Mann, er sei betrunken gewesen und wollte seine Ruhe haben. dpa/Red

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Zu sieben Monaten Gefängnis ohne Bewährung wird ein 25-Jähriger im März dieses Jahres verurteilt. Gemeinsam mit einem anderen Täter hatte er im Juni 2009 einen Rentner im Rollstuhl beleidigt. Es kam zu einer lautstarken Auseinandersetzung. Einer der beiden verpasste dem Rentner eine Ohrfeige, der andere sprühte ihm Tränengas ins Gesicht. Dem Rentner wurde außerdem ein Aufkleber der rechtsextremen NPD an die Stirn geklebt. Danach flüchteten die beiden unerkannt. Der Zeuge Jens-Ole Neumann kümmerte sich um das Opfer und rief die Polizei. Außerdem prägte er sich eine Täterbeschreibung ein. Einige Stunden später trifft er die beiden Täter wieder. Er ruft die Polizei, die Personalien werden festgestellt. Die Straftat kann so verfolgt und vor Gericht gebracht werden.

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