Eurodebakel: PVV-Chef Geert Wilders lässt Rückkehr zum Gulden prüfen

Den Haag (DE) – Während man in Deutschland vehement an der maroden Kunstwährung Euro festhält, will der Niederländer Geert Wilders von der bürgernahen Freiheitspartei (PVV) lieber die Rückkehr zur sicheren und stabilen nationalen Währung prüfen.

Das Euroabenteuer wird immer verworrener und kostspieliger. Mittlerweile muss jedoch selbst die dem Euro höhrige Bundesregierung einräumen, dass der Austritt Griechenlands aus dem Euro immer wahrscheinlicher wird. Doch statt endlich einzugestehen, dass der Euro ein teurer Fehlgriff war und dass eine Rückkehr zur eigenen Währung für die Sicherung des Wohlstandes und der staatlichen Souveränität besser wäre, klammert man sich mit abgedroschenen Durchhalteparolen an das Fass ohne Boden.

In den Niederlanden gibt es auch die typischen Parteien der Eurokraten und Volksverkäufer. Doch hier bekommen diese auch einen kräftigen Gegenwind zu spüren. Der erfolgreiche Rechtspolitiker Geer Wilders will die Rückkehr zum Gulden, der vormaligen Landeswährung, prüfen lassen. Dazu soll laut WELT “eine große internationale Firma” beauftragt werden. Kommt diese zum Entschluss, dass eine Rückkehr zum Gulden besser für die Niederlande wäre, soll das Volk hierüber abstimmen dürfen. Wilders beweist damit auch, dass er im Gegensatz zu seinen linken Gegner ein echter Demokrat ist. In Deutschland fürchten etablierte Politiker Volksabstimmungen wie der Teufel das Weihwasser.

Ein Austritt der Niederlande aus der Eurozone wäre ein nicht zu unterschätzender Schlag auch gegen die EU. Immerhin gehören die Niederländer auch zu den Finanziers des bürokatischen Monstrums und brächten so den Euro, das Symbol der Brüsseler Macht, weiter ins Wanken.

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