Der Irrtum Emanzipation

Die Emanzipation der Frau – D a s Schlag- und Schlachtwort, der vergangenen Jahrzehnte, hochgepriesen und oft beschworen, zur Losung und Heilsbringer einer neuartigen Bewegung der „modernen“ Frau erkoren, die sich das „Recht auf Selbstverwirklichung“ der Frau auf die Fahnen schrieb und damit ein ganzes Volk dem Untergang weihte.

Der sogenannte Feminismus, oder die Bestrebungen die Frau zu emanzipieren, beruht auf dem Fehlglauben, dass Mann und Frau einander gleich wären und keinerlei Unterschiede aufweisen würden. Diese Anpassung der Geschlechter, also die Verkennung der natürlichen Unterschiede zwischen Mann und Frau in bolschewistischer Art und Weise, sprach sowohl dem Mann und der Frau jedweden eigenen Wert und jede Eigenart, ja im Grunde das ganze Profil ab.

So entstand ein politisches und gesellschaftliches Umfeld, das die Frau und ihren Wert nicht schätzte, sondern verneinte und damit zu einer Herabwertung der Frau und ihrer Leistungen führte. Als Konsequenz aus dieser Herabwürdigung der Frau und ihrer naturgemäßen Aufgabe entstand eine Bewegung, die es sich zum Ziel setze, den Wert der Frau wieder zu erkämpfen, was wohl wahr das Recht einer jeden Frau ist, treu nach dem Leitspruch: Ehre, dem Ehre gebührt.

Das Mittel dieser Bewegung war es jedoch, die Frau zu vermännlichen – ihr das weibliche Profil zu nehmen und stattdessen dieses durch ein männliches Profil zu ersetzen, um die Würdigung zu erkämpfen, die die Frau im Nachkriegsdeutschland nicht bekam. Das Ideal der Frau und Mutter wurde dadurch nach und nach aus der Öffentlichkeit vollkommen verdrängt und durch ein gesellschaftliches Ideal abgelöst, nach dem die „moderne und unabhängige“ Frau von Heute all das zu tun hat, was früher nur Männern vorbehalten war. Die Frau ist geradezu dazu gezwungen dies tun zu müssen, um gesellschaftliche Anerkennung zu bekommen.

Dadurch wurde das Selbstbild der Frau derart verzerrt, dass die Frau sich in egoistischer Anwandlung „selbst verwirklichen“ und „leben“ wollte, sodass wir heute vor der größten Katastrophe des Volkes stehen, nämlich des langsamen Volkstodes, durch schwindenden Nachwuchs. Ebenso führte dieses Selbstbildnis verstärkt zu einer sexuellen Verrohung, da sexuelle Offenheit und Freizügigkeit zum neue Lebensgefühl der „Selbstverwirklichung“ gehörten. Nach dem Vorbild amerikanischer „It Girls“ vermarktete Frau ihren Körper und sorgte damit für eine Pornographiesierung der Gesellschaft – das Ergebnis dieser sexuellen Verrohung darf der geneigte Leser zu später Stunde in Diskotheken, oder in der nächste H&M-Werbung betrachten.

Es ist Fakt, dass der Feminismus versucht der Frau eine Persönlichkeit zu verleihen, die nicht über die bloße Nachahmung der Männlichen hinausgeht – somit liegt dem Feminismus die Prämisse zugrunde, daß die Frau als solche keinen Wert hat, sondern dass sie nur gelten kann, insofern sie so weit wie möglich zum Manne wird und dieselben Ansprüche und Rechte des Mannes in Anspruch nimmt. Es wird dadurch nicht für eine geschlechtliche Individualisierung und Differenzierung, sondern für einen Egalitarismus der Geschlechter gesorgt und erst damit der wahre Wert der Frau verkannt. Der heutige Feminismus ist also, in Hinblick auf seine Umsetzung, eine in sich unschlüssige und fehlgeschlagene Idee.

Was es bedarf um das Ziel des Feminismus, nämlich die Wiedergewinnung der gesellschaftlichen und moralischen Würdigung der Frau, umzusetzen ist ein neues und im Grunde doch altes, der Frau und ihrer Natur entsprechendes Ideal. Gerade junge Frauen im heranwachsenden Alter entwickeln durch das Fehlen entsprechender gesellschaftlicher Würdigung und Ideale kein eigenes Profil und Selbstbewusstsein, sodass sie zu willenlosen und kollektiven und einander gleichartigen Produkten dieser (Un-)Gesellschaft werden, die sich durch ihr Selbstbild, das sich durch die Nachahmung von „Trends“ und ungezügelten Konsum auszeichnet, selbst entwürdigen. Frauen zeichnen sich aber mehr noch als Männer, durch die Wahrung ihrer Würde aus.

Die Rolle der Frau als Mutter, Erzieherin und Organisatorin der Familie muss wieder die moralische und gesellschaftliche Würdigung, die Anerkennung und den Respekt erfahren, welche sie verdient. Dies soll jedoch von vornherein keine absolutistische Bindung an den Herd bedeuten – So sollte der Frau jeder Weg und jede Position in das Wirtschaftsleben offen stehen, sofern sie die Fähigkeiten für eine solche Position besitzt und auch entsprechende Leistungen bringt, da auf jedem Arbeitsplatz die beste und fähigste Kraft eingesetzt werden sollte. Die derzeitigen Quoten- und Sonderreglungen widersprechen einer Leistungs- und Solidargemeinschaft, als auch dem Ziel des Feminismus vollkommen, da die Frau nicht aufgrund ihrer Leistung und ihrer Fähigkeiten Anspruch auf einen Arbeitsplatz hat, sondern nur aufgrund ihres Geschlechts. In einer aristokratischen, solidarischen Gemeinschaft haben solcherlei unsoziale und diffamierende Quotenregelungen zu entfallen und durch aristokratisches Denken ersetzt zu werden. Trotzdem sollte sich jede Frau darüber klar sein, dass ihr die Aufgabe des Kindergebärens natürlicherweise zukommt.

Wie also dem Feminismus entgegentreten? Es muss klar sein, dass wenn von der Falschentwicklung der emanzipierten Frau gesprochen wird, letztendlich der Mann für diese Entwicklung verantwortlich ist, da dieser erst den falschen Feminismus durch seine eigene Verweichlichung begünstigte. Solange der Mann den Feminismus begrüßt und nur das feminine Zerrbild seiner Selbst kennt und verherrlicht, wird die Frau sich nicht auf ihre Natur besinnen und sich nicht ihrer weiblichen Identität bewusst werden. Erst wenn der Mann wieder Mann wird, wird ein gesellschaftlicher und moralischer Wandel in unserer Gesellschaft stattfinden, in der die Frau, aufgrund ihres Frau-seins und nicht aufgrund ihres möchtegern Mann-seins Respekt, Würdigung und Anerkennung erfährt.

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