Stadt Krefeld kann Fußballspiel nicht verbieten

Krefelder Nachrichten

Die Stadt Krefeld, die in letzter Zeit immer öfter durch ihre Skandale berühmt  wurde, hat nun ihre absolute Inkompetenz gezeigt. Es reichte den Herrschenden in der Samt- und Seidenstadt wohl nicht ihre Finanzskandale um den aktuellen Oberbürgermeister Gregor Kathstede.

Die Stadt Krefeld hat auch keine Probleme, politisch andersdenkende Mitbürger, die nicht in ihr Weltbild passen, von politischen Veranstaltungen auszuschließen. Wir berichteten.

Ein erneuter Skandal ist ein Freundschaftsspiel, das in Krefeld ausgetragen werden soll.  Zu Gast ist die iranische Fußballnationalmannschaft.

So berichtet die Rheinische Post am 09.07.2010 folgendes:

Die Stadt sieht keine Möglichkeit, das Freundschaftsspiel des KFC Uerdingen gegen die iranische Nationalmannschaft zu verbieten. Die Jüdische Gemeinde und die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit kritisieren das Spiel, weil dem Staat, dessen Präsident Mahmud Ahmadinedschad regelmäßig die Vernichtung Israels fordert, so eine Möglichkeit zur medialen Präsentation gegeben werde.

“Es gibt einen Vertrag zwischen Stadt und KFC Uerdingen, nachdem der KFC das jederzeitige Recht hat, in der Grotenburg Meisterschafts-, Pokal- und Freundschaftsspiele zu veranstalten”, sagte ein Sprecher der Stadt.
Sollte nicht ein Fußballspiel oder generell Sport  ein friedlicher Wettstreit zwischen Nationen sein, der helfen soll,  Spannungen und Vorurteile abzubauen? Sport und Politik sind wohl dann doch nicht trennbar.
Wir als Bürgerrechtler bedauern diese entwicklung sehr und hoffen, dass sich der Verein KFC Uerdingen in dieser Entscheidung nicht beugen wird.