Tatsächlich, dessen darf man gewiß sein, verschenkt Microsoft hier gar nichts. Wahrscheinlicher ist es, daß der Konzern seine Unkosten über Fonds der US-Regierung wieder reinbekommt, während diese Microsoft als Strohmannfirma nutzt, um nicht selber als offene Unterstützer der Opposition in den im Artikel genannten Ländern auftreten zu müssen.
Sollten dann die auf diese Weise unterstützten Oppositionellen irgendwann an die Macht gelangen, holt man sich die entstandenen Unkosten auf andere Weise wieder rein, wie man derzeit u. a. auch in Afghanistan oder dem Irak beobachten kann. Gerade im Irak kam dies symptomatisch zum Ausdruck, als man das bislang dem Staat gehörende Erdöl wieder in die Hände von Privatfirmen gab, bei denen man nicht lange raten muß, wer dort die nötige Aktienmehrheit besitzt.
Microsoft unterstützt daher gar nichts aus purer Selbstlosigkeit, sondern dient nur als Instrument verkappter Einmischungspolitik der USA in fremde Angelegenheiten.