Einer neuen Studie zufolge sind 28 Prozent der muslimischen Haushalte in Nordrhein-Westfalen von Transferleistungen abhängig. Außerdem ist die Zahl der Moslems in dem Bundesland weit höher als angenommen.
Die Studie “Muslimisches Leben in Nordrhein-Westfalenâ€, die das Arbeits- und Integrationsministerium dem Landtag zugestellt hat und das der WELT vorliegt, hat ergeben, dass im westlichsten Bundesland der Republik deutlich mehr zugewanderte Moslems leben als bisher angenommen: Zwischen 1,3 und 1,5 Millionen, also rund sieben bis acht Prozent der Einwohner. Bisher war die Landesregierung von “nur†rund einer Million Muslimen ausgegangen.
Weiter wurde festgestellt, dass Muslime generell ein “signifikant niedrigeres Bildungsniveau als die Angehörigen anderer Religionsgemeinschaften aufweisenâ€, vor Allem türkischstämmige Einwanderer fallen mit deutlich schlechteren Bildungsabschlüssen auf als solche aus dem Iran oder Südostasien. Weiterhin zeigt sich, dass besonders gläubige Frauen, die Kopftuch tragen, vergleichsweise abgeschotteter leben und über schlechtere Sprachkenntnisse verfügen als Musliminnen ohne Kopftuch.
Erstaunlich, dass eine von der Linkspartei geduldete rot-grüne Minderheitsregierung derlei Ergebnisse überhaupt als Realität anerkennt – allerdings gedenkt sie, das Ergebnis als Argumentationshilfe für ein sogenanntes Integrationsgesetz zu missbrauchen, das am 1. Januar 2012 in Kraft treten soll. Ziel desselben ist es, mehr Einwanderer in die öffentliche Verwaltung zu bringen. Qualitätssicherung sieht eigentlich anders aus…