“Das norwegische Nobelkomitee hat den Friedensnobelpreis 2010 an Liu Xiaobo für seinen langen und gewaltlosen Kampf für fundamentale Menschenrechte in China vergeben. Das norwegische Nobelkomitee ist seit Langem der Überzeugung, dass es eine enge Beziehung zwischen Menschenrechten und Frieden gibt. Diese Rechte sind Voraussetzung für die ‘Verbrüderung zwischen den Nationen’, von der Alfred Nobel in seinem Testament schrieb.”
So lautet die Einleitung zur Begründung für die aktuelle Vergabe des Friedensnobelpreises.
Das dieser Nobelpreis eine rein politische Entscheidung der aktuell Herrschenden ist, zeigt sich durch die Vergabe. Letztes Jahr wurde der amerikanische Präsident Barack Hussein Obama mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet, ein Präsident, der sich in zwei heißen Kriegen befindet, in dem jeden Tag unschuldige Kinder, Frauen und Männer ihr Leben lassen. Der aktuelle Krieg in Afghanistan ist noch lange nicht beendet, deshalb stellt man sich die Frage, warum solch ein Politiker mit so einem Preis ausgezeichnet wird.
Mit der diesjährigen Vergabe des Nobelpreises für Frieden an den Bürgerrechtler Liu Xiaobo in China hat sich die westliche Welt gegen die chinesische Regierung gestellt. Liu Xiaobo hat den Preis erhalten für seinen Kampf für die Meinungsfreiheit in China.
Da wir als Bürgerrechtler des Krefelder Forums Freies Deutschland für die Rechte der hier lebenden Menschen kämpfen, freuen wir uns, dass ein Bürgerrechtler wie Liu Xiaobo diesen, wenn auch sehr zweifelhaften, Nobelpreis erhalten hat. Hat diese Vergabe doch ein großes Medienecho ausgelöst und stellt das Recht auf freie Meinung wieder in ein ganz besonderes Licht. Warum diese Vergabe merkwürdig ist, zeigt auch die Tatsache, dass ein Politiker, der heute für fast alle Verbrechen dieser Welt verantwortlich scheint, ebenfalls für den Friedensnobelpreis nominiert war. Die Rede ist von Adolf Hitler; dieser wurde 1939 zusammen mit Mahatma Gandhi für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen.
Jetzt sollte sich jeder seine eigenen Gedanken machen über den Verlauf der Geschichte.
Wenn aber heute ein Mann wie Liu Xiaobo den Friedensnobelpreis bekommt, der wegen seiner Arbeit elf Jahre im Gefängnis sitzen muss, dann kann morgen auch ein Horst Mahler den Friedensnobelpreis bekommen. Horst Mahler sitzt in der BRD nur wegen Meinungsdelikten zwölf (12) Jahre im Gefängnis. Der Bürgerrechtler Horst Mahler kämpft ebenfalls wie Liu Xiaobo für das Recht auf freie Meinung, für das Recht auf freie Auslegung der Geschichte. Deshalb sind Liu Xiaobo und Horst Mahler geistige Brüder im Ringen um die Meinungsfreiheit, nur dass dem einen die westliche Welt zu Füßen liegt und der andere durch die Schweigespirale der Medien totgeschwiegen wird.
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Wer aber die Freiheit für Liu Xiaobo fordert, der muss sich auch für die Freiheit von Horst Mahler einsetzen, der muss die BRD zur Einhaltung von Menschenrechten auffordern und nicht mit dem Zeigefinger auf andere Länder zeigen.
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